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Einschleuserpflanzen: Die Geheimwaffe für bessere Nährstoffaufnahme

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Einschleuserpflanzen: Die Geheimwaffe für bessere Nährstoffaufnahme - Einschleuserpflanzen: Die Geheimwaffe für bessere Nährstoffaufnahme

Einschleuserpflanzen für Eisen

Eisen ist essenziell für die Blutbildung und den Sauerstofftransport im Körper. Doch nicht jedes Eisen aus der Nahrung wird gleich gut aufgenommen. Diese Pflanzen können dir helfen:

  • Brennnessel: Als Tee (2–3 Tassen täglich) oder frische Blätter in Smoothies und Salaten.
  • Bärlauch: Frisch gehackt in Salaten, Pestos oder Suppen.
  • Liebstöckel: Als Gewürz in Suppen, Eintöpfen oder als Tee (1–2 Tassen täglich).
  • Brombeere: Die Blätter als Tee oder die Früchte frisch essen.
  • Thymian: Als Tee (1 TL getrocknetes Kraut pro Tasse), Gewürz für mediterrane Gerichte oder in Kräuterölen.

Einschleuserpflanzen für Magnesium

Magnesium unterstützt Muskeln, Nerven und den Energiestoffwechsel. Diese Pflanzen fördern die Aufnahme von Magnesium:

  • Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense): Als Tee (bis zu 3 Tassen täglich) oder in Badezusätzen.
  • Kamille: Klassisch als Tee vor dem Schlafengehen (1–2 Tassen täglich).
  • Schlüsselblume: Als Tee oder Bestandteil von Beruhigungsmischungen.
  • Huflattich: Die Blätter als Tee (max. 1 Tasse täglich).

Einschleuserpflanzen für Kalzium

Kalzium ist wichtig für starke Knochen und Zähne. Die folgenden Pflanzen helfen bei der besseren Aufnahme:

  • Weißdorn: Die Blüten oder Beeren als Tee oder in Tinkturen (max. 3 Tassen täglich).
  • Steinklee: Als Tee oder in pflanzlichen Salben.
  • Gänsefingerkraut: Ideal als Tee bei Magenbeschwerden.
  • Löwenzahn: Blätter und Wurzeln als Tee, frische Blätter in Salaten oder Smoothies.

Einschleuserpflanzen für Natrium

Natrium reguliert den Flüssigkeitshaushalt und die Nervenfunktionen. Hier sind Pflanzen, die die Aufnahme von Natrium unterstützen:

  • Schafgarbe: Frisch oder getrocknet als Tee (1–2 Tassen täglich).
  • Artischocke: Gekochte Blätter als Gemüse oder als Extrakt in Tinkturen.
  • Goldrute: Als Tee (max. 3 Tassen täglich).
  • Malve: Blätter als Tee oder Blüten in Salaten.
  • Ackerschachtelhalm: Als Tee (bis zu 3 Tassen täglich) oder in Badezusätzen.

Einschleuserpflanzen für Kalium

Kalium spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation des Herz-Kreislauf-Systems und des Wasserhaushalts. Diese Pflanzen sind ideal:

  • Wegwarte: Als Tee oder frische Blätter im Salat.
  • Melisse: Klassisch als beruhigender Tee (1–3 Tassen täglich).
  • Stiefmütterchen: Blüten und Blätter als Tee oder Dekoration in Speisen.
  • Königskerze: Blüten als Tee, besonders bei Erkältungen.
  • Bitterklee: Als Tee in kleinen Mengen (max. 1 Tasse täglich).

Einschleuserpflanzen für Kieselsäure

Kieselsäure stärkt Haut, Haare und Nägel. Folgende Pflanzen helfen, sie besser aufzunehmen:

  • Queckenwurzel: Als Tee, max. 2 Tassen täglich.
  • Hafer: Als Haferflocken, Tee oder gekochter Brei.
  • Ackerschachtelhalm: Als Tee (bis zu 3 Tassen täglich) oder in Badezusätzen.
  • Vogelknöterich: Als Tee oder Bestandteil von Mischungen.
  • Eiche: Die Rinde als Tee (1–2 Tassen täglich, bei äußerer Anwendung als Badezusatz).

Universaleinschleuser: Alleskönner unter den Pflanzen

Neben den Pflanzen, die auf spezifische Nährstoffe wirken, gibt es noch Universaleinschleuser. Diese verbessern die generelle Nährstoffaufnahme:

  • Bertram (Anthenis pyrethrum / Anacyclus pyrethrum): Als Pulver über Speisen streuen (z. B. 1 Messerspitze pro Mahlzeit) oder als Tee.
  • Saponinhaltige Pflanzen:
    • Bittere Kreuzblume (Polygala amara): Als Tee in sehr geringen Mengen (max. 1 Tasse wöchentlich).
    • Seifenkraut (Saponaria officinalis): Als Tee (nur bei Bedarf und in geringer Menge).
    • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum): Nur äußerlich in Cremes oder Badezusätzen verwenden.

Anwendungstipps
Die meisten Einschleuserpflanzen eignen sich als Tee, Pflanzenauszug oder Kräuterpulver. Alternativ kannst du viele der genannten Pflanzen einfach in deinen täglichen Speiseplan integrieren – als Gewürz, frisches Blattgemüse oder Smoothie-Zutat. So kannst du auf natürliche Weise die Aufnahme wichtiger Nährstoffe fördern.


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