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🥛 Ist Milch wirklich noch ein natürliches Lebensmittel?

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🥛 Ist Milch wirklich noch ein natürliches Lebensmittel? - 🥛 Ist Milch wirklich noch ein natürliches Lebensmittel?

Milch galt lange als Synonym für Gesundheit. Sie steht in vielen Köpfen noch immer für starke Knochen, Kalzium und ein gutes Frühstück. Doch ein Blick hinter die glänzende Verpackung zeigt: Die Realität ist weit entfernt von diesem Image. Die Milch von heute ist ein Industrieprodukt – verarbeitet, standardisiert, hochgezüchtet.

🐄 Aus Lebewesen werden Leistungsträger

Eine Kuh gab vor wenigen Jahrzehnten rund 5 bis 8 Liter Milch pro Tag. Heute liegt der Durchschnitt bei 30 bis 40 Litern, bei sogenannten Hochleistungskühen sind sogar über 100 Liter pro Tag möglich – ein trauriger Rekord, der nicht ohne Folgen bleibt.

Um das zu erreichen, werden Kühe jährlich künstlich befruchtet, das Kalb meist direkt nach der Geburt entzogen, und der Zyklus beginnt von vorn. Diese permanente Belastung führt dazu, dass viele Tiere schon nach wenigen Jahren „ausgelaugt“ sind und geschlachtet werden. Gesundheit, Würde und Leben der Tiere bleiben dabei auf der Strecke.

🧪 Was steckt eigentlich in heutiger Milch?

Die Milch im Supermarkt ist in der Regel pasteurisiert, homogenisiert oder sogar ultrahocherhitzt (H-Milch):

  • Pasteurisiert: Erhitzung auf rund 72 °C tötet Keime, aber auch hitzeempfindliche Enzyme und Vitamine.

  • Homogenisiert: Das Milchfett wird unter Hochdruck zerkleinert, um ein gleichmäßiges Produkt zu erhalten. Das verändert die Fettstruktur – mit noch nicht vollständig erforschten Folgen.

  • Ultrahocherhitzt: H-Milch wird auf über 135 °C erhitzt. Sie ist bis zu acht Wochen haltbar – aber kaum noch ein frisches Lebensmittel.

Der ursprüngliche Charakter eines naturbelassenen Lebensmittels geht bei diesen Verfahren weitgehend verloren. Was bleibt, ist ein hochverarbeitetes Produkt mit fraglicher Verträglichkeit.

🦴 Milch und starke Knochen? Ein Mythos wankt

Milch wird traditionell mit starker Knochengesundheit in Verbindung gebracht – wegen des Kalziums. Doch Studien zeigen ein differenzierteres Bild:
Vor allem H-Milch (ultrahocherhitzt) steht zunehmend im Verdacht, nicht vor Knochenschwund (Osteoporose) zu schützen, sondern ihn sogar zu begünstigen. In Ländern mit hohem Milchkonsum – wie Schweden oder den USA – sind Osteoporose und Hüftfrakturen besonders verbreitet.

Ein möglicher Grund: Der hohe Proteingehalt der Milch erzeugt Säuren im Körper, die mit Kalzium aus den Knochen neutralisiert werden könnten. Das bedeutet: Trotz Kalziumaufnahme kann unterm Strich Knochensubstanz verloren gehen.

🌱 Zeit für neue Perspektiven

Die Frage ist nicht nur, ob Milch gesund ist. Es geht auch darum, wie sie entsteht, wer dafür leidet und welche Alternativen heute zur Verfügung stehen. Pflanzliche Drinks aus Hafer, Mandel, Soja oder Hanf enthalten teils ebenso viel oder mehr Kalzium (oft angereichert) – und das ohne Tierleid, ohne hormonelle Belastung, ohne industrielle Dauerproduktion.

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Denn Vitalität beginnt mit Respekt – vor dem eigenen Körper und vor allen Lebewesen.

Wer Gesundheit ganzheitlich denkt, darf auch hinterfragen, was lange als normal galt.
Milch ist längst kein reines Naturprodukt mehr. Höchste Zeit, neue Wege zu gehen.


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